Wie soll man an eine energetische Sanierung herangehen? Es empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
1 – Zustandsanalyse: Die individuelle Zustandsanalyse – üblicherweise ein GEAK Plus – zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht und welche konkreten Massnahmen zielführend sind. Einen GEAK Plus erstellen dürfen nur vom Bund akkreditierte Expertinnen und Experten mit entsprechender Erfahrung.
2 – Sanierungsstrategie entwickeln: Gestützt auf die Zustandsanalyse lassen sich die einzelnen Etappen definieren und zeitlich planen. Eine Sanierungsstrategie kann über wenige Jahre oder einen Zeithorizont von 15 Jahren und mehr hinausgehen.
3 – Finanzierung sichern: Nun gilt es, Kostenvoranschläge für die einzelnen Etappen einzuholen und die Finanzierungsmöglichkeiten abzuklären. Energetische Sanierungen zählen zu den werterhaltenden Investitionen und lassen sich von den Steuern abziehen – die Kosten der einzelnen Etappen lassen sich auf je drei Steuerperioden verteilen. Ebenfalls dürfen die möglichen Fördergelder nicht vergessen gehen. Man sollte frühzeitig abklären, welche in Frage kommen, denn in vielen Fällen müssen sie vor Sanierungsbeginn beantragt werden.